Wenn die Tage kürzer werden - Medienprojekt der 1aa, 1ak, 1bk, 1ck, 3ak, 4ak, 5bk, initiiert v. Daniela Fusek

Im Herbst werden die Tage erkennbar kürzer. Die Freude an den Herbstferien trübt das aber keinesfalls.

Bis Generation Z eines Morgens aufwacht und feststellen muss, dass alles ganz anders ist. Zuerst sind natürlich die Vorteile zu sehen, wenn man sich die Zeit für den Schulweg spart, im Pyjama - Gott sei Dank kann das keiner sehen - im Bett liegend über TEAMS am Unterricht teilnimmt, nebenbei frühstückt - oder ist es eher doch schon Brunch - und keiner es merkt, falls man eventuell auch noch anderweitig beschäftigt ist, oder weiterschläft.

Doch dann werden die Tage definitiv zu kurz, bestehen sie doch aus einer Serie von Besprechungen und noch viel mehr Aufgaben, offenen Aufträgen und Präsentationen. Irgendwann fehlen auch dem größten Optimisten die realen Begegnungen, sozialen Kontakte, ja sogar die Reibereien mit Kollegen.

Es fällt schwer sich zu motivieren, zu organisieren und Struktur in diesen komischen Alltag zu bringen, der auch mit neuen Wörtern einhergeht: Ausgangssperren, Kontaktverbot, Kurzarbeit, MNS oder FFP2.

Zu Hause fühlt man sich normalerweise wohl und sicher. Doch die eigenen vier Wände können auch erdrücken, wenn die Existenz bedroht und kein Ende in Sicht scheint. Null Stunden normale Arbeitszeit das hinterlässt seine Spuren.

Wenn die Tage so kurz sind, muss man hinausgehen, neue Perspektiven suchen, seinen Horizont erweitern. Genau genommen muss man seine Komfortzone verlassen und ausloten, wo doch noch Chancen sind. Denn diese gehen mit jeder Krise einher.

Der Hybridunterricht bringt erstes Licht in den Tunnel, die Tage werden wieder etwas länger. Somit ergeben sich neue Bilder und Eindrücke. Sie haben noch viele Grautöne, aber es schimmert Hoffnung hindurch. Doch normaler Unterricht sieht anders ist, ist greifbarer und näher.

Endlich sind wieder alle in der Schule. Es hat sich aber definitiv etwas geändert. Die Distanz ist größer geworden, Lerndefizite und Risikoaversion auch.

Die letzten Monate haben sich wie Jahre angefühlt. Unsere wenigen Eindrücke von draußen haben wir festgehalten; davon wie es grauer Spätherbst, frostiger Winter und viel zu zaghaft Frühling, kaum erkennbar Sommer wurde.

Heute sind die Tage länger, bunter, fröhlicher. Wir teilen sie mit unserem Mikro- und Makroumfeld. Dabei HOFFEN wir, dass wir für den nächsten Herbst gerüstet sind. Eigentlich WISSEN wir das sogar. 

You need a Comeback? Well, we meet Challenges. We seize Chances. You can Cash in on us! 'Cause we are Generation C!

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Ilhan


Sauseng